Bei Bambus denkt man immer gleich an Asien, dabei ist er eigentlich überall auf der Welt anzufinden und zu sehen. Zur Zeit ist der Bambus top modern und voll im Trend, sowohl bei Hobbygärtnern als auch bei professionellen Gartenlandschaftsbauern.
Ein Grund, weshalb Bambusgewächse sich stetig steigender Beliebtheit erfreuen, ist ihre vielfältige Nutzbarkeit als Sichtschutz, Bodendecker, Hecken oder ein einfach nur zur Vergrünung von Terrassen,Balkonen, Innenhöfen und Gärten.
Rhizome (Wurzelausläufer: Ja oder Nein?)
Manche Bambusse verbreiten sich unterirdisch oder auch knapp über dem Boden, und zwar durch Rhizome. Es gibt diese Rhizome in unterschiedlichen Formen. Sie können horstig sein, oder eben auch Ausläufer bilden. Wichtig hierbei ist, dass man weiß, wie der gewählte Bambus wächst und man gegebenenfalls eine Rhizomsperre verarbeitet. Phyllostachys-Arten benötigen eine Rhizomsperre. Fargesien komme ohne Wurzelsperre aus.
Standort und Lichtverhältnisse
Sowohl Phyllostachys als auch Fargesien passen sich dem Standort sehr gut an. Die geringen Standortansprüche machen den Bambus zu einer beliebten Garten-Pflanze.
Der Halm
Man spricht von dünnen, mittleren und dicken Halmen. Als dünn kann man Halme bis unter 1 cm betrachten, mitteldicke Halme liegen zwischen 1cm bis zu 5 cm und dicke Halme können über 5 cm Durchmesser hinweggehen. Die Wahl des richtigen Bambus kann hierbei nach dem persönlichen Geschmack ausgerichtet werden, denn alle drei Varianten sind sehr robust und windfest. Zu beachten ist der gewünschte Verwendungszweck: Soll der Bambus als Hecke gepflanzt werden oder in Einzelstellung?
Liste der beliebtesten Bambus – Arten:
- Phyllostachys violascens
- Fargesia spec. Jiuzhaigou
- Fargesia rufa
- Fargesia nitida Great Wall
- Phyllostachys bissetii
- Fargesia murielae 'Fresena'